Der Komponist
Sergej Prokofjew
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Der Riese, Oper in drei Akten, unveröffentlicht (1900, UA: 1901 in privatem Rahmen)
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Auf unbewohnten Inseln, Ouvertüre und drei Szenen zum I. Akt, unveröffentlicht (1900–1902)
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Das Gelage während der Pest, I. Akt nach Alexander Puschkin, unveröffentlicht (1903), erste Szene revidiert (1908/09)
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Undine, Oper in vier Akten, Libretto A. M. Kilštedt nach Friedrich de la Motte Fouqué, unveröffentlicht (1904–1907)
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Maddalena, op. 13, Oper in einem Akt, Libretto Magda Liven, unveröffentlicht (1911–1913)
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Der Spieler, op. 24, Oper in vier Akten, Libretto Sergei Prokofjew nach Fjodor Dostojewski (1915–1917), revidiert (1927/28); UA: 1929 Théatre Royal de la Monnaie, Brüssel
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Die Liebe zu den drei Orangen, op. 33, Oper in vier Akten und Prolog, Libretto Sergei Prokofjew nach Carlo Gozzi (1919)
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Der feurige Engel, op. 37, Oper in fünf Akten, Libretto Sergei Prokofjew nach Waleri Brjussow (1919–1923), revidiert (1926/27)
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Semjon Kotko, op. 81, Oper in fünf Akten, Libretto von Sergei Prokofjew und Walentin Katajew nach Walentin Katajew (1939)
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Die Verlobung im Kloster, op. 86, Oper in fünf Akten, Libretto von Sergei Prokofjew und Mira Mendelson nach Richard Brinsley Sheridan (1940/41)
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Khan Buzay (1942, 1946)
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Krieg und Frieden, op. 91, Oper in dreizehn Bildern, Libretto von Sergei Prokofjew und Mira Mendelson nach Lew Tolstoi (1941), revidiert (1946–1952)
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Die Geschichte vom wahren Menschen, op. 117, Oper in vier Akten, Libretto von Sergei Prokofjew und Mira Mendelson nach Boris Polewoi (1947/48)
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Ferne Meere, geplant als op. 118, Libretto von Sergei Prokofjew und Mira Mendelson nach W. Dychowitschny (1948–?)
BIOGRAFIEN: Sergej Sergejewitsch Prokofjew (geb. am 11. April 1891, 5. März 1953), russischer und sowjetischer Komponist, Pianist , Dirigent , Musikautor, Schachspieler der ersten Kategorie.
DIE LIEBE ZU DEN
3 ORANGEN Deutsche Oper Berlin, 2017
Musikalische Leitung: Nicholas Carter; Inszenierung: Robert Carsen; Mit Derek Welton, Thomas Blondelle, Annika Schlicht, Noel Bouley, Andrew Dickinson, Thomas Lehman, Ievgen Orlov, Francesca Mondanaro, Vasilisa Berzhanskaya, Meechot Marrero, Sandra Hamaoui, Andrew Harris, Seth Carico, Jana Kurucová, Jörg Schörner u. a.; Chor, Opernballett und Orchester der Deutschen Oper Berlin Aufzeichnung aus der Wiederaufnahme vom 14. Oktober 2017
Aus einer Besprechung:
„Ganz schön krass, diese Früchtchen. Berliner Gewächse, allesamt. Kess, ein bisschen vorlaut, selbstbewusst. Prinzessinnen aus der Kiste. ‚Komische Orange‛ steht auf der einen, ‚Staatsorange‛ auf der zweiten, ‚Deutsche Orange‛ auf der dritten. Robert Carsen hat Prokofjews absurdes, surrealistisch überdrehtes Opernmaskenspiel als bildersatte Liebeserklärung an Berolina inszeniert – für den kanadischen Regisseur eine der wichtigsten Musen der modernen Theater-, Varieté- und Filmkunst.“ So schrieb die Fachzeitschrift „Opernwelt“ nach der Premiere 2012. Geschrieben von einem russischen Komponisten nach einer italienischen Vorlage, gesungen in französischer Sprache und uraufgeführt in den USA ist Sergej Prokofjews DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN vermutlich das internationalste unter den Erfolgsstücken des Opernrepertoires. Die skurrile Geschichte um den liebeskranken Prinzen und seine Orangenprinzessin ist jedoch nicht nur eine Märchenoper, sondern auch ein Stück über das Theater selbst: Robert Carsen verwandelte es in eine zweistündige Tour de force durch die Berliner Theater- und Showgeschichte von Brecht bis Berlinale – witzig, rasant, satirisch und garantiert unterhaltsam.
Musikalische Leitung: Nicholas Carter; Inszenierung: Robert Carsen; Mit Derek Welton, Thomas Blondelle, Annika Schlicht, Noel Bouley, Andrew Dickinson, Thomas Lehman, Ievgen Orlov, Francesca Mondanaro, Vasilisa Berzhanskaya, Meechot Marrero, Sandra Hamaoui, Andrew Harris, Seth Carico, Jana Kurucová, Jörg Schörner u. a.; Chor, Opernballett und Orchester der Deutschen Oper Berlin Aufzeichnung aus der Wiederaufnahme vom 14. Oktober 2017
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