Der
Komponist
Andreas Jakob Romberg
(1767 - 1841)
BIOGRAFIE:
Andreas Jakob Romberg (* 27. April 1767 in Vechta; † 10. November 1821 in Gotha) war ein deutscher Violinvirtuose, Komponist und Dirigent.
Gemeinsam mit seinem Cousin Bernhard Romberg (1767–1841) ist Andreas Romberg der bedeutendste Angehörige der Musikerfamilie Romberg. Im Unterschied aber zu seinem Cousin, dessen europaweiter Ruf sich vornehmlich auf seine Virtuosität als ausübender Künstler gründete, verschaffte sich Andreas Romberg primär als Komponist einen Namen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden seine Kompositionen auf eine Stufe mit denen Haydns, Mozarts und Beethovens gestellt[1]; nach seinem Tod verblasste sein Ruhm indes schnell. Einzig seine Vertonung von Friedrich Schillers Ballade Das Lied von der Glocke (1808) erfreute sich bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts hinein großer Beliebtheit. Wie die Musik einiger anderer Zeitgenossen Mozarts und Beethovens erleben Rombergs Werke seit den 1990er Jahren eine Renaissance, die sich auf dem Musikalien- wie dem Tonträgermarkt bemerkbar macht.
Werke Rombergs aus dem Bereich des Musiktheaters in chronologischer Reihenfolge:
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Das blaue Ungeheuer, tragikomisches Märchen mit Gesang, 3 Akte, SteR 176 (1788), verloren
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Der Rabe, tragikomisches Märchen mit Gesang, 3 Akte, SteR 177 (1788), verloren, UA Hamburg 7. April 1794
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Die Macht der Musik, Oper, 3 Akte, SteR 178 (1790–93), verloren
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Die Nebelkappen, Oper, 3 Akte, SteR 179, 180 (1793), verloren
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Don Mendoza, Oper, 1 Akt, SteR 181, verloren bis auf die Ouvertüre, die als op. 36 im Druck erschien
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Point de bruit, opéra bouffon, 2 Akte, SteR 182-201 (1808), Umarbeitung zum Singspiel Kein Geräusch (1812/13), verloren
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Die Ruinen von Paluzzi, romantische Oper, 3 Akte, SteR 202-221 (1810/11), UA Hamburg 27. Dezember 1811; ein Klavierauszug erschien als op. 31 (11. Werk der Gesangsstücke), Hamburg 1812
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Die Großmuth des Scipio, heroische Oper, 1 Akt, SteR 224 (1816), ein Klavierauszug erschien als op. 63 (20. Werk der Gesangsstücke), Hamburg 1825 oder eher
Die Großmuth des Scipio
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